16.07.2024: Wir lernen den “Twang”

Wer am 16. Juli 2024 zufällig in der Nähe von Ennos GrooveAcademy vorbeikam, wird seinen Ohren kaum getraut haben: Bringt Enno jetzt auch Ziegen, Schafen und Katzen den Groove bei??? Weit gefehlt! Es war Regina Hellmann, die uns Silberpilgern den “Twang” beibrachte.

Der Reihe nach: Regina Hellmann ist Dipl. Musicaldarstellerin und Vocalcoach und kam extra aus München, um uns in der Stimmbildung zu unterstützen. Der “Twang” ist eine Gesangstechnik, die durch Verengung des Kehlkopftrichters den Klang der Stimme bündelt und klarer und lauter macht. Als Folge davon wird auch der Stimmbandschluss stärker. Vor allem Musical- und Popsänger verwenden diese Technik. Der Twang vereinfacht generell das Singen und das korrekte Einsetzen der Stimme.

Enno hat es geschafft, Regina für uns zu engagieren: Stimmbildung mit dem Schwerpunkt “Twang”! Schon im Vorfeld waren wir sehr gespannt und neugierig auf Regina und die Stunde, die uns erwartete. Am 16. Juli war es soweit: Regina kam zu uns in die Probe, diesmal ausnahmsweise in der GrooveAcademy. Nach einer kurzen, sehr interessanten Einführung in die Sing- und Sprechtechnik und die Bedeutung der Stütze beim Singen ging es los mit dem “Twangen”. Unsere erste Herausforderung war es, zu miauen wie eine Katze auf eine möglichst quäkende und schrille Weise. Tiere sind bei ihrer lautstarken Kommunikation perfekt im Stützen. Das müssten wir uns abschauen. Eventuelle Hemmungen waren schnell abgebaut, Lachen und der Spaß am Twangen gewannen die Oberhand. Schafe und Ziegen folgten und immer spielte auch die Stütze durch das Zwerchfell eine wichtige Rolle.

Wer stützt hat mehr vom Singen!

Dann kamen die Beatles mit “Let it be” ins Spiel. Jetzt galt es im Twang zu singen und das möglichst übertrieben. Wir waren inzwischen richtig in Fahrt und hemmungslos quäkten wir los! Einen kleinen Schreckmoment gab es für den einen oder anderen als Regina sich jeden einzelnen vornahm und ihn eine kurze Phrase aus “Let it be” twangen ließ. Insgeheim hoffte da so mancher, der Chor sei zu groß, um selbst auch noch an die Reihe zu kommen. Aber niemand entkam Regina. Sie hatte Zeit und Geduld für jeden von uns und das war auch gut so, weil der Lerneffekt auf diese Weise groß war. Ganz zu schweigen vom Spaßeffekt. Es entstanden herrliche, umwerfende Duelle zwischen unseren Sängern und Regina. Quäken im Duett und der Rest des Chores schmiss sich weg vor Lachen. Besser kann man sein Zwerchfell nicht trainieren!

Reginas Twang-Kurs hat uns alle begeistert und motiviert, zu Hause weiter zu üben. So viel gemeinsames Lachen hat uns als Chor nochmal ein Stückchen weiter zusammengeschweißt. Danke Regina!!!

Let’s twang again!